Laut MiningReview wird der Wert von Kobalt, Diamant, Gold, Kupfer und anderen Mineralien im Kongo auf bis zu 24 Billionen US-Dollar geschätzt, und viele große Bergbauunternehmen sind im Land in der Mineralienexploration und -entwicklung tätig, und die Bergbauindustrie hat dies auch getan zum Rückgrat der Wirtschaft des Landes werden.
Der Kongo ist eines der größten kupferproduzierenden Länder der Welt und verfügt über mehrere reiche Kupfergürtel. Das Land ist außerdem der weltweit größte Kobaltproduzent und der zweitgrößte Diamantenproduzent. Gold, Zink, Zinn und Kalium sind reichlich an Bodenschätzen vorhanden. Im Land sind sowohl große internationale Bergbauunternehmen als auch handwerkliche und kleine Bergbauunternehmen (ASM) tätig.
Laut der kongolesischen Bergbauvereinigung ist der Bergbau zum Rückgrat der Wirtschaft des Landes geworden. Seit der Unabhängigkeit im Jahr 1960 ist die Ausbeutung von Mineralien wie Kupfer und Diamanten die Grundlage der Wirtschaft des Landes. Derzeit machen Mineralien 90 Prozent der gesamten Exporte des Landes aus.
„Die Bodenschätze des Kongo haben sich in wenigen Jahren von einer Million Tonnen auf eine Million Tonnen pro Jahr erholt“, sagte Louis Watum, Präsident des Bergbauverbandes des Landes.
Im Jahr 2019 war die Demokratische Republik Kongo der weltweit drittgrößte Produzent von Diamanten in Industriequalität und machte 21 Prozent der weltweiten Produktion aus. Die Kupferressourcen des Landes ziehen weiterhin die Aufmerksamkeit internationaler Bergbauunternehmen auf sich, insbesondere im südlichen Kupfergürtel. Darüber hinaus sind Kalksteinvorkommen in der Demokratischen Republik Kongo, dem reichsten Kalksteinland Afrikas, weit verbreitet.
Als einer der weltweit größten Produzenten grüner Metalle wird der Kongo nun eine wichtige Rolle bei der Dekarbonisierung der Weltwirtschaft spielen. Eines der wichtigsten Schlüsselmineralien ist Kobalt. Als Hauptrohstoff für Elektrofahrzeugbatterien ist Kobalt ein wichtiger High-Tech-Rohstoff.
Da die Elektrifizierung weiterhin rasant voranschreitet, steigt die Nachfrage nach Kobalt weiter. Da die Demokratische Republik Kongo 75 Prozent des weltweiten Kobalts produziert, wird die Industrie eine wichtige Rolle bei der Umstellung spielen. Allerdings muss die Kobaltindustrie in der Demokratischen Republik Kongo modernisiert werden, da ein erheblicher Teil ihrer Produktion aus dem handwerklichen und kleinen Bergbau stammt.
Die Demokratische Republik Kongo (DRC) befindet sich mitten in der Urbanisierung, und die Bergbauindustrie wird weiterhin die rasante Entwicklung der Industrie, des Baugewerbes und der Landwirtschaft des Landes vorantreiben.
Der Bergbau in der Demokratischen Republik Kongo hat Tausende von Arbeitsplätzen geschaffen, die Gesundheitsversorgung, Bildung und den Lebensstandard verbessert und die Kapazitäten lokaler Talente aufgebaut – sei es in der Wirtschaft oder in der Infrastruktur wie Straßen, Eisenbahnen, Wasserkraftwerken oder Häfen.
Schließlich bringt die Bergbauindustrie erhebliche Einnahmen in die Staatskasse und ist der Hauptmotor des Wirtschaftswachstums des Landes.